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Lange Zeit war nicht bekannt, dass in der osterzgebirgischen Stadt Dippoldiswalde im 17. Jahrhundert aufwendig dekorierte Steinzeuggefäße hergestellt wurden. Umfangreicher Werkstattabfall sowie schriftliche Nachweise von Töpfern belegen die Zuweisung solcher in Europa im musealen und archäologischen Kontext vorkommenden Gefäße nach Dippolsdiswalde Die vorliegende Arbeit untersucht detailliert Form und Dekor der Steinzeuggefäße sowie ihre kulturhistorische Bedeutung im 17. Jahrhundert. Ergänzt wird die Untersuchung durch einen Beitrag von Detlef Wilke zur zerstörungsfreien Spurenelementanalyse der Keramik.