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Das vorliegende Buch enthält die überarbeitete Fassung ihrer Dissertation, welche die Autorin 2017 an der Universität zu Köln einreichte. Die in den Fokus genommene Fundstelle Schkeuditz-Altscherbitz wurde zwischen 2004 und 2006 im Zuge der Erweiterungen für den Flughafen Leipzig/Halle ausgegraben und stellt eines der größten untersuchten Siedlungsareale der Bandkeramik in Sachsen dar. Neben mehr als 70 Hausgrundrissen konnten auch ein kleines zeitgleiches Gräberfeld sowie ein sehr gut erhaltener linienbandkeramischer Brunnen aufgedeckt werden, der aber nur randlich Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist. Im Zentrum der Analyse steht eine umfassende chronologische Auswertung des Keramikmaterials, die in eine Datierung der Häuser und letztlich in eine Rekonstruktion der Entwicklung des Dorfes von seiner Gründung bis zu seiner Aufgabe während der Stichbandkeramik mündet.