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Mit einem Vorwort von Sabine Wolfram und Texten von Peter Bauhuis, Ira Mazzoni und Gabriela Manschus.
Die von Prof. Ines Bruhn kuratierte Ausstellung und Intervention „Peter Bauhuis: Venus von Z. Eine Annahme“ wurde vom 24.5. bis 4.8.2019 im smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz präsentiert.
Was ist wahr, was ist falsch? Und vor allem: Was ist echt? Als Peter Bauhuis – damals noch Student in München – Anfang der 1990er Jahre auf einem Flohmarkt in Leipzig eine Postkarte mit einer Fotografie und der handschriftlichen Notiz "Venus von Z." erstand (oder auch nicht), inspirierte ihn das maßgeblich in seiner Kunst. Doppel- und Dreifachformen bei Schmuck und Gefäßen bestimmen seitdem sein Oeuvre. Erstaunlich, dass er Jahrzehnte später im Archäologischen Archiv des Landesamtes für Archäologie in Dresden in einer Kiste mit Fälschungen das auf der Postkarte abgebildete Artefakt fand (oder auch nicht)…
Diese Geschichte erzählt der Münchner Künstler Peter Bauhuis in dem kleinen Ausstellungskatalog und nennt somit die Inspirationsquelle für seine Kunst. Auf „unglaublich merkwürdige Objekte und den fabelhaften Sinn ästhetischer Wahrnehmung“ geht Ira Mazzoni, Kunsthistorikerin und Fachjournalistin in ihrem Beitrag ein. Abschließend stellt die Archäologin Gabriela Manschus in Sachsen ausgegrabene Kopplungs- und Kammergefäße aus der frühen Eisenzeit vor, womit sich der Kreis zur Archäologie wieder schließt.