Details
Rötha liegt inmitten der Tagebaufolgelandschaft des Leipziger Südraums, die sich im Zuge des Braunkohlenabbaus der vergangenen 80 Jahre ergeben hat. Bei den Abbaggerungen wurden viele archäologische Fundplätze zerstört. Die punktuellen Grabungen zeigen ein reiches Fundbild, das bis in slawische Zeit reicht. Durch die widerrechtliche Sprengung des Schlosses im Jahr 1969 hat die Stadt einen Teil seiner Identität verloren. Lediglich der Schlosspark blieb erhalten und kann als Nukleus für eine perspektivische Gestaltung des geschichtlich bedeutsamen Areals dienen.